Breit aufgestellt und doch verstreut. Politikwissenschaftliche Verwaltungsforschung und universitäre Ausbildung in Deutschland

Autor/innen

  • Sabine Alice Kropp Freie Universität Berlin Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.262.vol43iss4

Schlagwörter:

Verwaltung, administrative Eliten, Verwaltungswissenschaft, Deutschland

Abstract

Die politikwissenschaftliche Verwaltungswissenschaft ist aufgrund des hergebrachten Juristenmonopols im höheren Dienst an deutschen Universitäten nur schwach institutionalisiert. Gleichwohl bringt sie eine breite Vielfalt an Forschungsergebnissen zur Rolle der Verwaltung auf allen Ebenen des politischen Systems hervor und ist gut in internationale Forschungszusammenhänge integriert. Anhand ausgewählter Forschungsschwerpunkte zeigt dieser Beitrag, dass der Bereich „Verwaltungswissenschaft und Policy-Analyse“ nicht nur die gesamte Breite an methodischen und theoretischen Zugängen der Sozialwissenschaften aufgegriffen hat, sondern in der Vergangenheit auch von sich aus wichtige Anstöße zur Entwicklung der Politikwissenschaft, z.B. zur Governance-Debatte, gegeben hat. Trotz dieser engen inhaltlichen Verflechtung ist die Analyse von Politik und Verwaltung jedoch nicht in diesen Diskursen aufgegangen; sie liefert vielmehr eigenständige Forschungsfragen. Ungenutztes Potenzial besteht bei der interdisziplinären Vernetzung mit der rechtswissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Verwaltungsforschung.

 

Autor/innen-Biografie

  • Sabine Alice Kropp, Freie Universität Berlin Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
    Univ.-Prof., Inhaberin des Lehrstuhls Politisches System der BRD

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Veröffentlicht

2014-11-28

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