Die österreichische Neutralität zwischen Strategie und Identität

Autor/innen

  • Marion Foster

DOI:

https://doi.org/10.15203/4171.vol53.2024

Abstract

Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie sich das Festhalten Österreichs an der Neutralität trotz sich verändernder internationaler Rahmenbedingungen erklären lässt. Der Beitrag argumentiert, dass im Kontext des österreichischen Beitrittsprozesses zur EG/EU ein Spannungsverhältnis zwischen dem Verständnis einer traditionellen österreichischen Rolle in der Welt und neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen entstand. In diesem Zusammenhang bildeten sich zwei Narrative heraus, die sich bis heute verfolgen lassen: einerseits die Minimierung der rechtlich-politischen Wirkung der Neutralität und andererseits das Festhalten an der Neutralität, allerdings ohne innovative neutralitätspolitische Konzepte. Der Beitrag weist auch auf politikwissenschaftliche Forschungsansätze hin, welche Impulse für die Weiterentwicklung der öffentlichen Diskussion zur Neutralität geben können.

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Veröffentlicht

2024-05-22