Politikwissenschaft, Humanismus und politische Anthropologie. Plädoyer für eine Renaissance klassischen politischen Denkens

Autor/innen

  • Mario Wintersteiger Institut für Politikwissenschaft, Universität Innsbruck

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.2960.vol48iss2

Schlagwörter:

Politische Anthropologie, Politische Philosophie, Humanismus, Antike, Renaissance, Ideologiekritik

Abstract

Der Beitrag zeigt, wie eine politiktheoretische Renaissance (im Sinne einer Reintegration klassischer, humanistischer Ansätze) dazu beitragen könnte, die zeitgenössische Politikwissenschaft von ihren blinden Flecken zu befreien. Ausgehend von einer Diagnose verbreiteter Mangelerscheinungen wird versucht, die Gräben zwischen natur- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven zu überbrücken. Das Feld der politischen Anthropologie, das die Schnittstelle zwischen klassischer politischer Philosophie und Naturforschung darstellt, gilt als Fundament für die Brücke, auf der sich Humanismus und politikwissenschaftlicher Mainstream wieder annähern könnten. Eine besondere Rolle spielen jene Ansätze der antiken Philosophie, die Natur und Kultur des Menschen gleichermaßen thematisieren. Deren Anthropologie erweist sich als anschlussfähig an einen zeitgenössischen Wissensstand.

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Veröffentlicht

2019-07-11

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