Technologie als Quelle systemischer Transformationsprozesse: Implikationen für die Theoriediskussion im Fach Internationale Beziehungen

Autor/innen

  • Stefan Fritsch

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.873.vol34iss2

Schlagwörter:

Technologie, Internationales System, Transformation, Internationale Beziehungen

Abstract

Obwohl Technologie viele Bereiche der internationalen Beziehungen/internationalen politischen Ökonomie entscheidend mitbeeinflusst, wird ihrer Rolle in den theoretischen Diskussionen nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Trotzdem sie für zahlreiche systemtransformierende Prozesse (Globalisierung/Transnationalisierung) mitverantwortlich zu machen ist, wird Technologie in der Regel als passives, exogenes und apolitisches Artefakt, das quasi von außen in das internationale System hineinwirkt, konzipiert. Stattdessen plädiert der Beitrag dafür, Technologie in ihren mannigfaltigen Erscheinungsformen und Auswirkungen als einen endogenen, sprich, systemimmanenten und politisch relevanten Faktor zu begreifen, der auch fest im internationalen System verhaftet ist und dort wirkt, parallel dazu und in zunehmendem Maße aber erst auf globaler Ebene hinsichtlich seiner systemischen Auswirkungen effizienter beeinflusst und (re)reguliert werden kann. Im Vordergrund des Beitrags steht der Versuch aufzuzeigen, inwiefern Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Technikforschung (Technikphilosophie, Techniksoziologie, Technikgeschichte) Theoriediskussionen der Internationalen Beziehungen substantiell bereichern könnten.

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