Gezi-Park-Proteste: Neue Möglichkeiten, Alte Grenzen?

Autor/innen

  • Ilker Ataç Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
  • Ayse Dursun Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.168.vol42iss4

Schlagwörter:

Türkei, Gezi-Park-Protest

Abstract

Der folgende Beitrag analysiert die Gezi-Park-Proteste gegen den geplanten Abriss von einem öffentlichen Park in Istanbul im Mai 2013, die sich in einigen wenigen Tagen zu einem landesweiten Massenprotest entwickelten. Wir argumentieren, dass der konservativ-religiöse Neoliberalismus der regierenden AKP (Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung) zur Entstehung und Verbreitung der Gezi-Park-Proteste beigetragen hat. Wir vertreten die These, dass die Proteste Ausdruck der Suche nach neuen Räumen und Formen der partizipativen Politik sind, die sich als eine Alternative zu institutionellen Politik positionieren. Wir heben vorerst das transformative Potential der Proteste hervor, um in einem nächsten Schritt die Grenzen der Proteste zu skizzieren.

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Veröffentlicht

2013-11-02

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