Wer mit wem wie oft? Europapolitische Kontakte österreichischer Landtagsabgeordneter

Autor/innen

  • Sarah Meyer Universität für Weiterbildung Krems
  • Mario Wolf REGIOPARL Forschungsprojekt

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.4053.vol52iss1

Schlagwörter:

Europäische Union, Regionale Parlamente, Mehrebenenparlamentarismus, Interparlamentarische Kommunikation, Quantitative Analyse, Befragungsdaten

Abstract

EU-Politik ist für die österreichischen Bundesländer von großer Relevanz, gleichzeitig sind ihre formellen Einflussmöglichkeiten auf europapolitische Entscheidungen begrenzt. Dies gilt umso mehr für die Landtage und ihre Abgeordneten. Um sich dennoch europapolitisch einzubringen, stehen ihnen informelle Wege offen. Der Beitrag untersucht die Netzwerkaktivitäten österreichischer Landtagsabgeordneter in EU-Fragen: Mit welchen politischen Akteuren pflegen sie Kontakt, zu welchem Zweck und wie häufig? Gestützt auf Daten einer standardisierten Abgeordnetenbefragung zeigen wir, dass die eigene Region auch in EU-Angelegenheiten der primäre politische Bezugsrahmen der Landtagsabgeordneten bleibt, interparlamentarische Vernetzung auf allen politischen Ebenen eine wichtige Rolle spielt und die Abgeordneten Kontakte hauptsächlich zum Erhalt politisch bewerteter Informationen nutzen. Wir argumentieren, dass Ressourcen wichtige Erklärungsfaktoren für Unterschiede zwischen den Abgeordneten im Ausmaß diesbezüglicher Kontakte darstellen.

Autor/innen-Biografien

  • Sarah Meyer, Universität für Weiterbildung Krems
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Europapolitik und Demokratieforschung, Leiterin des Forschungsprojekts REGIOPARL
  • Mario Wolf, REGIOPARL Forschungsprojekt
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am REGIOPARL Forschungsprojekt

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Veröffentlicht

2023-03-31

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