Political Leadership und die „Gender Challenge“: Eine explorative Kritik

Autor/innen

  • Ludger Helms

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.600.vol39iss3

Schlagwörter:

Politische Führung, Gender, Frauen, deskriptive Repräsentation, substantielle Repräsentation, Demokratie

Abstract

Viele der politikwissenschaftlich interessantesten und politisch brisantesten Fragen der Gender-Forschung im Kontext der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Leadership betreffen die Repräsentation von Frauen in politischen Führungsämtern und das politische Verhalten von weiblichem Führungspersonal. Im Vergleich zu anderen Feldern markiert die politische Exekutive weiterhin einen Bereich, der mit wenigen Ausnahmen nahezu ausschließlich von Männern dominiert wird. Einige empirische Befunde über den Unterschied, den eine stärkere Repräsentation von Frauen in Führungspositionen auf den Führungsstil und die Ergebnisse des gouvernementalen Entscheidungsprozesses hat, sowie die daraus gezogenen Folgerungen bleiben stark umstritten. Das gilt für die These eines natürlichen „female leadership advantage“ und insbesondere für die „great women theory of leadership“. Unabhängig davon ist eine stärkere Repräsentation von Frauen in Führungsämtern auch des Exekutivbereichs nachdrücklich zu begrüßen, aus normativen wie aus funktionalen Gründen.

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