Stuck in Escher’s staircase. Leadership, manipulation and democracy

Autor/innen

  • András Körösényi

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.596.vol39iss3

Schlagwörter:

Leadership, manipulation, heresthetic, disequilibrium, accountability

Abstract

Joseph Schumpeter entwickelte eine berühmte Kritik über die klassische Demokratietheorie, wobei er die Grundhypothesen der Theorie ablehnte. Dieser Artikel will die Widersprüche erläutern, die die innere Logik der Aggregativen Theorie der Demokratie schwächen. Erstens wird erläutert, dass im Gegensatz zur Beschreibung der Wirtschaft durch die Equilibrium- Theorie in der Volkswirtschaftlehre, die Welt der Politik durch Disequilibrium gekennzeichnet ist. Es wird gezeigt, wie Multidimensionalität und Rikers Heresthetik die Rahmenbedingungen des Medianwählermodells widerlegen. Zweitens wird in Anlehnung an die Saliency-Theorie und an Susan Stokes’ „Changing Calculus of Support“-Hypothese, ein neues Modell der demokratischen Konkurrenz dargestellt, welches das Problem des politischen Ungleichgewichts aufgreift und eine Alternative zum Medianwählermodell repräsentiert. Das „Changing Calculus“-Modell erklärt das Wesen politischer Prozesse und trägt damit zum Verständnis der Zusammenhänge zwischen politischer FührerInnenschaft, politischen Wissens und der politischen Situation bei. Drittens untersucht der Artikel eine wichtige, normative Folge des „Changing Calculus-Modells“. Die Manipulation der Agenda und der Urteilsdimension durch politische AkteurInnen schwächt den Wirkungsmechanismus des „Friedrich’s Law“.

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