System oder Netzwerk? Veränderungen forschungspolitischer Strategien in Österreich

Autor/innen

  • Sylvia Kritzinger
  • Barbara Prainsack
  • Helga Pülzl

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.888.vol35iss1

Schlagwörter:

Forschungsförderung, Forschungspolitik, Hochschulpolitik, Systemanalyse, Netzwerkanalyse

Abstract

Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, warum und auf welche Weise sich forschungspolitische Strategien im nationalstaatlichen Gefüge verändern. Zur Beantwortung dieser Fragen ziehen wir zwei Fallbeispiele aus der österreichischen Forschungspolitik heran: Wir behandeln die Neuregelung des Doktoratstudiums („Doktorat neu“) an den österreichischen Universitäten, und die institutionelle Umstrukturierung innerhalb der österreichischen Forschungsförderung durch die Errichtung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Mit Hilfe von Policy-Dokumenten und ExpertInnen-Interviews gehen wir dabei jeweils den Fragen nach, wie diese Entscheidungen – vom agenda setting bis hin zur (insoweit vorhandenen) Implementierung – zustande gekommen sind, welche AkteurInnen involviert waren, und insbesondere, woher die entscheidenden Impulse zur Veränderung gekommen sind. Diesen Wandel der forschungspolitischen Strategien analysieren wir unter der Zuhilfenahme von systemanalytischen und Netzwerk-orientierten Zugängen und nehmen dies zum Anlass zu Ausführungen darüber, welcher der beiden Ansätze fruchtbarere Einsichten liefert.

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